Nachteile von Bambusparkett

Bambusparkett ist ein nachhaltiger, natürlicher Bodenbelag, der zudem sehr robust und schön ist. Es gibt viele Vorteile von Bambusparkett, aber auch einige Nachteile. Die Nachteile von Bambusparkett auf einen Blick.

Harter Werkstoff erfordert hochwertige Werkzeuge

  • Bambusparkett, insbesondere Faserbambusparkett, ist ein sehr hartes Material. Zum Zuschneiden der Dielen benötigt man eine Kappsäge mit einem scharfen Sägeblatt. Um die Leisten zu befestigen, müssen sie vorgebohrt werden, wofür hochwertige Bohrer und Schrauben erforderlich sind.
    Faserbambus kann über 200% härter sein als Roteiche. Laut Gabriela Beck von der Süddeutschen Zeitung ist Bambus biegsamer als Holz und stärker als Stahl.

Akklimatisierung dauert länger

  • Faserbambusdielen benötigen eine längere Akklimatisierungszeit als z.B. horizontale oder vertikale Bambusdielen oder andere Holzarten. Insbesondere im Winter muss mit einer Akklimatisierungszeit von bis zu einer Woche gerechnet werden.
    Die hohe Dichte der Fasern erschwert eine schnelle Akklimatisierung, da Feuchtigkeit nicht so leicht ein- oder austreten kann. Daher wird mehr Zeit benötigt, um die vor der Verlegung erforderliche Ausgleichsfeuchte (ECM) zu erreichen.

Bambusoptik bei Faserbambusdielen

  • Da die Bambusstreifen in Stränge geschnitten werden, haben die daraus hergestellten Dielen nicht das charakteristische Bambusaussehen. Die Bambusknoten sind kaum zu erkennen. Stattdessen ähnelt das Aussehen dem von Holzdielen.

Farbvariationen kaum möglich

  • Da die Dichte der Faserbambusdielen extrem hoch ist (1100 kg/m³) , können Farbpigmente kaum in die Oberfläche eindringen, so dass eine Farbveränderung durch Ölen oder Lackieren sehr schwierig ist.

Bambusboden braucht Feuchtigkeit

  • Nur bei einer Luftfeuchtigkeit von ca. 55% und einer Raumtemperatur von ca. 21 Grad fühlt sich ein Bambusboden in Innenräumen wohl. Ist die Luftfeuchtigkeit zu trocken und die Raumtemperatur zu hoch, kann der Boden Fugen oder sogar Risse bekommen. Um dies zu verhindern, sollte in Wohnräumen ein Luftbefeuchter aufgestellt werden.

Böden aus "horizontalem" und "vertikalem" Bambus sind wesentlich weicher als Böden aus Faserbambus

  • Die ersten Bambusböden, die jemals hergestellt wurden, gab es nur in zwei Varianten: “horizontal” und “vertikal” gemaserter Bambus. Diese Böden bestanden aus rechteckigen Teilen von Bambushalmen, die miteinander verleimt wurden. Die Umweltfreundlichkeit und der erschwingliche Preis war eine gute Alternative zu anderen natürlichen Bodenbelägen.

Begrenzte Farbauswahl

  • Faserbambus ist nur in 2 natürlichen Farbtönen erhältlich. Die Dielen sind in einem natur hellen Farbton oder in einem braunen Farbton erhältlich, der durch die Karamellisierung des Zuckergehalts im Bambus im Dampfofen entsteht (karbonisiert).
    Beide Farbvarianten passen zu jedem Einrichtungsstil, da die Maserung eher ruhig ist und sich gut mit Möbeln aus anderen Holzarten kombinieren lässt.
  • Wer das Außergewöhnliche liebt, entscheidet sich für Tigerbambus. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus hellen Naturfasern und carbonisierten Fasern.
    Dadurch entsteht ein wildes, exotisches Muster. Dieser Bodenbelag eignet sich hervorragend für die Umsetzung des “Afrikastils” im Wohnbereich.
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